
Geschichte der politischen Beteiligung der Studierenden
Die 2011 gewählte grün-rote Landesregierung erfüllte jahrelang andauernde Forderungen der Studierenden. Die Studierenden bekamen eine Verfasste Studierendenschaft (VS) mit eigener Satzungsautonomie, eigener Finanzautonomie und vor allem mit politischem Mitspracherecht an der Uni Freiburg. Zudem ist sie mit einem politischen Mandat ausgestattet und stellt eine juristische Person dar, darf somit Veträge schließen. Sie fordert von den Studierenden einen Beitrag in Höhe von 9 Euro einfordern, der dann unter anderem an die Fachschaften fließt.
Nach der selbstgewählten Form der Vertretung haben wir seit dem Wintersemester 2013/14 einen Studierendenrat (StuRa), in dem alle Fachbereiche (Fachschaften) vertreten sind. Hinzu kommen die Initiativen, die von verschiedenen Interessensgruppen gebildet werden können. Somit ist das Verhältnis von Fachschaften zu anderen engagierten Gruppen, zum Beispiel Hochschulgruppen der Parteien etwa 3:1. Dieses Gremium ist die Legislative der Verfassten Studierendenschaft. Die Sitzungen finden jeden Dienstag um 18 Uhr im Alten Senatssaal in der Wilhelmstraße 26 statt. Der Vorsitz des Studierendenrats und die verschiedenen Referate bilden gemeinsam den Asta und somit die Exekutive. Die Wahl-, Satzungs- und Schlichtungskommission (WSSK) stellt die Judikative dar. Komplettiert wird das Modell durch die Vollversammlung (VV) aller Studierenden.
Das höchste beschlussfassende Gremium ist der Senat, in dem lediglich 4 Studierende (die Senatoren) mitmischen. Sie haben ständig mit dem Rektorat und den Dekanen der Fakultäten zu tun.
An den alljährlichen Uniwahlen werden also der Senat, die Fachbereichsvertreter im Studierendenrat, sowie die Fakultätsräte gewählt.
Die Fachschaft Romanistik entsendet daher einen Vertreter in den Fakultätsrat (FakRat) der Philologischen Fakultät, der drei bis vier Mal pro Semester zusammenkommt. Die Philologische Fakultät ist die größte Fakultät an der Freiburger Uni. Sie umfasst neun wissenschaftliche Institute bzw. Seminare, über deren Befindlichkeiten im FakRat diskutiert und abgestimmt wird.
Um bei dem hochschulpolitischen Gremienurwald den Durchblick behalten zu können, gibt es hier einen Wegweiser (den sog. HoPo-Reader) mit allen wichtigen Abkürzungen, Aufgaben, etc.
In erster Linie kümmern wir uns allerdings um die Angelegenheiten am Romanischen Seminar und vermitteln zwischen Studierenden und Lehrenden. Wir halten mit der Geschäftsführung (GeFü) des RomSems Kontakt und formulieren ihr gegenüber studentische Interessen, wie zum Beispiel hinsichtlich der Änderung des Belegverfahrens der Kurse am Romanischen Seminar oder der Neuanschaffung von Kopier- und Druckmöglichkeiten. Auch hier sind wir in den Gesprächen und internen Kommissionssitzungen am Romanischen Seminar bezüglich der Umstellung des Lehramtsstudienganges auf BA/MA involviert.
Bei Fragen rund um die Prozesse und wie ihr euch wo einfach einbringen könnt erfahrt ihr direkt bei uns in den Sitzungen. Zögert nicht, stellt gerne Fragen!